Teutonia

Singen macht Spaß, Singen tut gut, ja, Singen macht munter und Singen macht Mut


Presseberichte 2015

 

29.01.2015

Viele treue „Teutonen“

40, 50, 60, ja sogar 65 Jahre – viele Mitglieder des MGV „Teutonia“ Villmar schließen einen Bund fürs Leben. Dafür ehrte sie der Verein jetzt.

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Vorsitzender Martin Trimpler (links) ehrte viele Teutonen für langjährige Mitgliedschaft. Foto: Schäfer

Villmar. Der MGV „Teutonia“ Villmar, ältester Gesangverein im Sängerkreis Limburg, blickte auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Während der Jahreshauptversammlung des Traditionsvereins, in dem seit einigen Jahren auch Frauen singen, zog der Vorsitzende Martin Trimpler eine positive Bilanz.
Wiedergewählt wurde der erweiterte Vorstand: Ilka Kullmann bleibt Pressewartin, Notenwart Johannes Rubröder und zweite Notenwartin Anja Rubröder. Zweiter Kassierer bleibt Alwin Scheu und Jugendwart Mario Matthesius. Dekoration und technische Leitung hat Winfried Müller. Weiterhin Beisitzer sind Angelika Lessing, Hubert Haller, Rudolf Laux und Olaf Langer. Vertreter der fördernden Mitglieder bleibt Winfried Meuser. Die Position des stellvertretenden Chorleiters bleibt vakant.
Nach einer Diskussion wurde der Jahresmitgliedsbeitrag von 18 auf 20 Euro erhöht. Die Kassenprüfer Margit Hartmann und Armin Rosbach bescheinigten dem Kassierer eine exzellente Kassenführung. Nach den Berichten von Schriftführerin Sabine Stingl und Kassierer Wolfgang Friedrich wurde der Vorstand einstimmig entlastet. Neuer Kassenprüfer für Margit Hartmann wurde Wolfgang Müller.
Ein Schwerpunkt der Jahreshauptversammlung waren Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft. Auf 40 Jahre Treue zum Verein blicken zurück: Matthias Bleul, Andreas Schermuly, Armin Rosbach, Helmut Reich, Winfried Meuser, Thomas Meuser, Hartmut Meuser, Thomas Brahm, Bernd Leber, Hugo Wiedehage, Norbert Erbach und Dr. Willibald Haberer. Seit 50 Jahren halten der Teutonia die Treue: Helmut Laux, Alfons Dill, Helmut Friedrich, Paul Klersy, Karl-Heinz Schuh und Hans Jaick. Seit 60 Jahren mit dabei sind Winfried Hartmann, Herbert Arthen, Peter Laux und Alfons Merfels. Für 65 Jahre Mitgliedschaft erhielten Jakob Brahm, Alfred Brahm und Rainhard Baier wie alle anderen Geehrten aus den Händen des Ersten Vorsitzenden Martin Trimpler und des Zweiten Vorsitzenden Detlef Martin Urkunden und Anstecknadeln. Rainhard Baier schenkte dem Chor eine Riesenflasche Korn, „damit die Stimmen bei den Proben geölt werden können“.
Zahlreiche Veranstaltungen, Konzerte und Auftritte kennzeichnen das Vereinsleben der Teutonia Villmar im Jahr 2014. Den sängerischen Auftakt bildete die Teilnahme eines Konzertes im Mai in Steinefrenz. Ende Mai folgte das beliebte Groschenfest in Villmar, an dem sich die Sänger beteiligten. Teilgenommen hatte der MGV auch am Festkonzert zur 1250-Jahr-Feier Aumenaus im Juni. Auch sportlich aktiv waren die Teutonen: Sie nahmen am Ortsvereinsturnier des Villmarer Tennisclubs teil. Durch die Mithilfe bei der Bewirtung half der MGV beim über die Kreisgrenzen hinaus bekannten Rockfestival „Tells Bells“.
Erlebnis in Gemeinschaft
Als großen Erfolg wertete Trimpler das Jahreskonzert, das unter dem Motto „Chor trifft Kabarett“ stattfand. Das Konzert habe gezeigt, dass „Männerchöre nicht alt und verstaubt, sondern auch rhythmisch und dynamisch“ sein könnten. Gerne blicke man auch auf das Gruppensingen Anfang November in Lindenholzhausen und an das Konzert in der „Alten Kirche“ in Niederselters beim dortigen Männergesangverein „Eintracht“ zurück, der ebenfalls von Dominik Pörtner dirigiert wird. Präsenz zeigten die Teutonen auch auf dem Adventsmarkt am Seniorenheim und dem Villmarer Weihnachtsmarkt. Den Abschluss der Auftritte bildete das Adventskonzert.
Trimpler dankte den Sängerinnen und Sängern für ihr Engagement: „Ihr alle haltet mit eurer Stimme und eurem Mittun den Chorgesang und die Tradition des Chores aufrecht.“ Er freue sich auf das neue Jahr und hoffe auf viele musikalische Höhepunkte. Auch etliche Geburtstage, Silberhochzeiten und goldene Hochzeiten standen auf dem Programm. Trimpler dankte dem Sportverein, dass die Teutonia für die Veranstaltung der letzten Gesangsstunde vor der Sommerpause das Vereinsheim nutzen durfte, und freute sich über die positive Resonanz auf die Weihnachtsfeier in der Unterkirche.
Trimpler hob das Singen im Chor und das Erlebnis, in der Gemeinschaft mit Sangesbegeisterten neue Literatur kennen zulernen sowie alte Werke wieder zu entdecken, hervor. Hinzu komme die Geselligkeit einer Chorgemeinschaft. Es werde immer schwerer, Menschen für den Chorgesang zu begeistern, würde doch auch einiges abverlangt: der Besuch von Gesangsstunden, viele Auftritte und sonstige Veranstaltungen. Er hoffe auch für dieses Jahr auf regelmäßige Teilnahme. Trimpler dankte auch allen Vorstandsmitgliedern und Unterstützern der Teutonia für deren Leistungen.
(schp)

Region Weilburg und Limburg

Teutonia ehrt treue Mitglieder

JAHRESHAUPTVERSMMLUNG Vorstand wird auf allen Positionen wiedergewählt

Villmar (red). Auf seiner Jahreshauptversammlung in der König-Konrad-Halle hat der Männergesangverein "Teutonia" Villmar einige langjährige Mitglieder ausgezeichnet.

Bereits seit 65 Jahren hält Reinhard Baier dem Verein die Treue. Seit 60 Jahren gehört Herbert Arthen den Teutonen an. Außerdem stand er sechs Jahre lang dem Verein als Vorsitzender vor. Seit einem halben Jahrhundert sind Paul Klersy, Helmut Laux und Karl-Heinz Schuh Mitglied im Verein. Auf 40-jährige Mitgliedschaft können Thomas Brahm, Norbert Erbach, Bernd Leber, Winfried Meuser, Thomas Meuser, Helmut Reich, Armin Rosbach, Andreas Schermuly und Hugo Wiedehage zurückblicken.

Vorsitzender Martin Trimpler (l.) mit den geehrten Vereinsmitgliedern. (Foto: privat)

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Um die laufenden Kosten besser abzudecken, wird Jahresbeitrag auf 20 Euro erhöht

Die Jubilare wurden vom Vorsitzenden Martin Trimpler ausgezeichnet. Als Dankeschön für ihre lange Verbundenheit zum Verein überreichte er den geehrten Mitgliedern eine Urkunde.
Nicht anwesend waren folgende Jubilare: Alfred Brahm, Jakob Brahm (beide 65 Jahre), Winfried Hartmann, Peter Laux, Alfons Merfels (alle 60 Jahre), Alfons Dill, Helmut Friedrich, Hans Jaick (alle 50 Jahre), Matthias Bleul, Willibald Haberer und Hartmut Meuser (alle 40 Jahre). Ihnen wird die Ehrung nachgereicht.
Neben dem Rückblick des Vorsitzenden auf das vergangene Jahr - Höhepunkt war das Konzert "Chor trifft Kabarett" - standen die Wahlen des erweiternden Vorstandes auf der Tagesordnung. Hier gab es keine Veränderungen, alle Personen wurden in ihren bisherigen Ämtern bestätigt.
Wolfgang Friedrich legte den Kassenbericht vor. Die Kassenprüfer entlasteten den gesamten Vorstand. Um die laufenden Kosten besser abdecken zu können, beschlossen die Anwesenden, den jährlichen Mitgliedsbeitrag auf 20 Euro anzuheben. Das Ziel des Vereins für die nächsten Jahre ist es, weiter das breite Spektrum des Chorgesangs aufzuzeigen.


15.05.2015

Groschenfest mit Hindernissen

Der gemischte Chor der „Teutonia“ bot gestern eine Kostprobe seines Könnens.


Villmar: Das Wetter hat beim fünften Groschenfest der „Teutonia“ gestern an der Friedenseiche in Villmar toll mitgespielt. Dementsprechend waren schon zur Mittagszeit an die 200 Gäste dort, um sich im Schatten ein wenig zusammensetzen, kühle Getränke, heißes Essen und frischen Kuchen zu genießen. Viele Wanderer kamen an Christi Himmelfahrt ebenfalls vorbei, den viele Männer ja bekanntlich als Vatertag zu ausgedehnten Gruppenspaziergängen mit ausreichend kühlem Blonden nutzten.
Dass alles für Gäste wie Veranstalter perfekt funktionierte, war im Vorfeld, wie „Teutonia“-Vorsitzender Martin Trimpler berichtete, nicht selbstverständlich. Denn der Tornado, der auch in unserer Region unterwegs war, machte selbst vor der alten Eiche nicht halt und zog ihre Krone ziemlich in Mitleidenschaft. Zudem lagen auf der Zufahrt viele Äste und auch der Platz selbst, den die Sänger vorher noch emsig gefegt hatten, war ziemlich verwüstet, so dass die „Teutonen“ wieder bei null anfangen mussten.
Trimpler dankte dem gemeindlichen Bauhof, der spontan zu Hilfe kam und mit schwerem Gerät den Weg wieder passierbar machte. So konnte Mittwoch doch noch alles wie geplant aufgebaut werden und die Besucher bekamen gestern vom Stress im Vorfeld überhaupt nichts mehr mit.
Früher in der Vereinsgeschichte gab es das Groschenfest schon einmal über Jahre, damals aber nur als vereinsinterne Veranstaltung. Irgendwann kam dann die Idee, es zu reaktivieren und zu einem Fest für alle Bürger zu machen. Wie Trimpler berichtete, gibt es auch im fünften Jahr erstaunlicherweise immer noch Besucher, die Groschen oder 50-Pfennig-Stücke zu Hause haben und damit wie in den guten alten Zeiten ihre Getränke bezahlen.
Um 14 Uhr gestern bot auch der gemischte Chor der „Teutonia“ unter der Leitung von Dirigent Günter Pörtner eine Kostprobe seines Könnens. Mit „Cum Canto“ begrüßte er auf Lateinisch die zahlreichen Besucher und legte mit „Als Freunde“, „Weit weit weg“, „In this heart“, „Siyahamba“ und „Good News“ als Zugabe nach. Zudem gab es ein Wettnageln und für die Kinder ein kleines Karussell sowie einen Stand mit Süßigkeiten. Rok

"Teutonia" lädt zum fünften Mal ein

VEREIN Groschenfest dank vieler Helfer gefeiert

Villmar (hvo). Trotz des Unwetters zwei Tage zuvor haben die Sänger der "Teutonia" Villmar am Donnerstag das Groschenfest an der Friedenseiche feiern können.

Dicke abgebrochene Äste und umgeknickte Äste hatten den Festplatz unbenutzbar gemacht. "Ich bin sehr froh und stolz über das gute Miteinander und die tolle Bereitschaft anzupacken", sagte der Vorsitzende des Gesangvereins "Teutonia", Martin Timpler.

Die Bauhofmitarbeiter und zahlreiche Freiwillige sorgten am Mittwoch dafür, dass der Platz wieder hergerichtet wurde. So konnte Trimpler an Himmelfahrt das fünfte Groschenfest eröffnen.

Die Sänger der "Teutonia" Villmar mit ihrem Dirigenten Günter Pörtner eröffnen das Groschenfest an der Friedenseiche. (Foto:Volkwein)

Schnaps mit Groschen bezahlt
Am Nachmittag traten die Sänger der "Teutonia" unter der Leitung ihres Dirigenten Günter Pörtner auf. Ihr Konzert eröffneten die 50 Sänger mit dem lateinischen Lied "Cumcanto". Es folgten das Freundschaftslied "Als Freunde", "Weit weit weg", "In this Heart" und zum Abschluss die Zugabe "Good News". Mit lang anhaltendem Beifall wurden die Sänger für ihre musikalische Darbietung von den zahlreichen Besuchern belohnt. Natürlich konnte der angebotene Schnaps mit dem Namensgeber des Festes, dem Groschen, bezahlt werden. Erstaunlich, wie viele doch noch den guten alten Groschen zuhause haben und hiermit bezahlten. Für die jungen Besucher drehte sich das Kinderkarussell, die etwas größeren testeten ihre Geschicklichkeit beim Nageln in einen Baumstamm und die Erwachsenen spielten dort manche Runde Schnaps aus.

 

Konzert der MGV Teutonia Villmar

Ein wohlklingendes „Sommerflair“


Konnte sich hören lassen:
Der MGV Teutonia mit seinem Dirigenten Dominik Pörtner

Villmar. Unter dem Motto „Sommerflair“ hatte der MGV Teutonia Villmar zum Konzert in den Nikolaus-Homm-Park neben der Kirche eingeladen. Zur Freude der Verantwortlichen waren so viele Musikliebhaber der Einladung gefolgt, dass in kürzester Zeit die aufgestellten Sitzgarnituren bis auf den letzten Platz belegt waren.

Das Gabrieli Ensemble aus Runkel eröffnete das Konzert unter Leitung von Hans Müller mit einer Fanfare und dem „The Earl of Oxford’s Marche“. Nach kurzer Begrüßung durch den Vorsitzenden der Villmarer Teutonen, Martin Trimpler, startete der gemischte Chor unter Leitung von Dominik Pörtner mit „Cum Canto“, gefolgt vom Liedbeitrag „Vorspruch“ den nur die Männer sangen. Gemeinsam trugen die Sängerinnen und Sänger noch „Weit, weit weg“, „In this Heart“ und „Siyahamba“ vor, ehe sie unter Beifall die „Bühne“ verließen.

Im zweiten Auftritt zeigten die Musiker des Gabrieli Ensembles mit „Alla Hornpipe“ aus der Wassermusik von Händel, „Highland Cathedral“ und „I got Rhythm“ ihr musikalisches Können. Schließlich sangen die Teutonen „Bacchus“ (nur die Männer) und „Ein Likörchen“, sowie „Blessing of Aaron“ und „Als Freunde“.

Die Zeit verging wie im Fluge, und mit „When I’m 64“, „Summertime“, „Hallelujah“ und der „Fuchsgrabenpolka“ setzte das Gabrieli Ensemble einen tollen Schlusspunkt unter ein kurzweiliges Konzertprogramm. Als die letzten Töne verklungen waren, dankten die zahlreichen Besucher dem Gabrieli Ensemble und den Villmarer Teutonen mit langanhaltendem Applaus für ein tolles Konzert in der schönen Atmosphäre des Pfarrer Homm-Parks.

Erwartungen übertroffen

Zum Abschluss wurden gemeinsam mit den Besuchern noch einige Lieder gesungen, viele saßen danach in gemütlicher Runde beisammen, genossen einen guten Wein, das Gespräch und den lauen Sommerabend. Martin Trimpler zeigte sich erleichtert über den guten Zuspruch. „Unsere Erwartungen wurden nicht nur erfüllt, sondern übertroffen. Danke an alle Besucher, das Gabrieli Ensemble für ihre tollen Beiträge und an alle Helfer, die zum Gelingen unseres Konzertes beigetragen haben.“
(hvo)


Sommermelodien locken in den Homm-Park
MUSIK Viele Besucher kommen zum Konzert und verweilen in schöner Atmosphäre / Trimpler: "Erwartungen wurden übertroffen"

VILLMAR  "Sommerflair" ist das Motto des Konzertes im Villmarer Nikolaus-Homm-Park direkt neben der Kirche gewesen. Eingeladen hatte der Männergesangverein "Teutonia" Villmar.

Zur großen Freude der Verantwortlichen waren so viele Musikliebhaber gekommen, dass in kürzester Zeit die aufgestellten Sitzgarnituren bis auf den letzten Platz belegt waren.


Lädt ein und singt mit:
der MGV "Teutonia" Villmar mit Dirigent Dominik Pörtner.
(Foto: Volkwein)

Unter Leitung von Hans Müller eröffnete das "Gabrieli Ensemble" aus Runkel mit einer Eröffnungsfanfare und "The Earl of Oxford’s Marche" das Konzert und wurde hierfür mit großem Applaus belohnt. Nach einer Begrüßung durch "Teutonia"-Vorsitzenden Martin Trimpler startete der gemischte Chor unter Leitung von Dominik Pörtner mit "Cum Canto", gefolgt vom Lied "Vorspruch", das nur die Männer sangen.

Am Ende singen die Zuhörer mit

Gemeinsam trugen die Sängerinnen und Sänger noch "Weit, weit weg", "In this Heart" und "Siyahamba" vor, ehe sie unter großem Beifall die "Bühne" verließen.

Mit "Alla Hornpipe" aus der Händels Wassermusik, "Highland Cathedral" und "I got Rhythm" zeigten die Musiker des "Gabrieli Ensembles" noch einmal ihr musikalisches Können. Die "Teutonia" sang nur mit den Männern "Bacchus" sowie "Ein Likörchen", "Blessing of Aaron" und "Als Freunde".
Mit "When I’m sixty four", "Summertime", "Hallelujah" und der "Fuchsgrabenpolka" setzte das "Gabrieli Ensemble" den tollen Schlusspunkt unter ein kurzweiliges Konzert.

Als die letzten Töne verklungen waren, dankten die Besucher mit lang anhaltendem Applaus für das Konzert in der schönen Atmosphäre des Pfarrer-Homm-Parks. Zum Abschluss wurden gemeinsam mit den Besuchern noch einige Lieder gesungen. Viele saßen danach in gemütlicher Runde beisammen, unterhielten sich, genossen einen Wein und den lauen Sommerabend.
"Unsere Erwartungen wurden nicht nur erfüllt, sondern sogar übertroffen", sagte "Teutonia"-Vorsitzender Martin Trimpler. Er hätte Bedenken gehabt, dass wegen des schönen Wetters die Leute andere Pläne hätten und nicht zum Konzert kommen würden. (hvo)


19.10.2015
Von Hannelore Benz
Region Dillenburg

"Cannibalen" begeistern

KONZERT MGV Ballersbach hat zwei Chöre in Bicken zu Gast

MITTENAAR-BICKEN
Es war gerätselt worden, warum der Gesangverein Ballersbach sein Herbstkonzert am Samstag im Dorfgemeinschaftshaus von Bicken veranstaltete. Die Antwort gaben die 17 "schrägen" Typen vom Chor "Cannibale Vocale" aus Holler bei Montabaur.


"Schräge" Typen mit tollen Stimmen: die A-cappella-Sänger von "Cannibale Vocale" beim Konzert in Bicken.
(Foto: Benz)

Sie seien die "beliebteste Boy Group des südlichen Westerwaldes", sagte einer ihrer Sprecher. Es war ihnen bisher gelungen, Hallen mit 800 und 1000 Plätzen mühelos zu füllen. Nun gaben sie ihr Debüt im Lahn-Dill- Bergland, und da ahnte man, dass es in Ballersbach zu eng hätte werden können.
Die eingangs versprochene Erklärung ihres Namens war ebenso wenig ernst gemeint wie das ganze Programm dieses A-cappella-Chors, dessen humorvolle Einlagen die phantastische Qualität der gesanglichen Leistungen fast überhören ließen: Die Texter hatten ganze Arbeit geleistet.

Dirigent erklärt, was ein Schotte unter dem Rock trägt: einen zweiten Rock

Aber auch die leisen Töne kamen nicht zu kurz. Mit "The Rose" aus dem Repertoire der jungen Bette Midler schlichen sie sich in die Herzen der Zuhörer, um dann mit der wunderbar getragenen, schottischen Ballade "Loch Lomond" ihrem schottischen Dirigenten Tribut zu zollen. Dieser revanchierte sich am Schluss des Programms, indem er zeigte, was ein Schotte unter’m Rock trägt: einen zweiten Rock.
Der tosende Applaus nach jedem einzelnen Vortag bewies, dass die anderen Chöre, von denen jeder einzelne preiswürdig ist, völlig neidfrei die Leistungen der 17 Frackträger zu würdigen wussten, die mit Temperament und Spielfreude ein ganzes Abendprogramm hätten bestreiten können.
Eröffnet wurde der Abend von den Ballersbacher Gastgeberinnen, die krankheits- und urlaubsgeschwächt tapfer die fehlenden Stimmen ausglichen. Ihre "Irischen Segenswünsche" gingen ans Herz: "Und bis wir uns wieder sehen, halte Gott dich fest in seiner Hand."

Der gemischte Chor des MGV "Teutonia" aus Villmar interpretierte sakrale Gesänge von hohem Schwierigkeitsgrad, ehe der Männerchor der Gastgeber die Maiennacht besang. Bei dem russischen Chor "Weit gehen die Gedanken" steuerte Dirigent Dominik Pörtner einen Solopart bei. Er leitet auch die Villmarer Sänger und hatte diese höchst erfreuliche und fruchtbare Zusammenarbeit zustande gebracht. Anschließend bereicherte er auch den Männerchor von Villmar mit einer Soloeinlage, ehe die Gäste versicherten: "Als Freunde kamen wir, als Freunde gehen wir!"
Den Schluss kündigte MGV-Vorsitzender Peter Thielmann mit Dank analle Mitwirkenden an. Er dankte auch Ralf Zobus, dem Vorsitzenden des Dill-Sängerbundes, sowie dessen unermüdlichem Ehrenvorsitzenden Anton Kreutner für ihr Erscheinen. Parlamentspräsident Klaus Becker repräsentiert die Gemeinde Mittenaar. Ihnen zu Ehren sangen die Villmarer und die Ballersbacher zusammen als stilvollen Schluss "Dank am Abend". Dann schlug die Stunde der Tanzmusik, der Unterhaltung und der Getränke. (s)


Dezember 2015

Jahresabschluss der „Teutonen“

Die „Teutonia“ Villmar hat ihren Jahresabschluss im Pfarrsaal gefeiert – mit einem schönen Programm und der Ehrung von zwei Aktiven.
Der Vorsitzende Martin Trimpler zeigte sich in seiner kurzen Begrüßung erfreut, dass so viele Sängerinnen und Sänger mit Partner gekommen waren, um gemeinsam das Jahr ausklingen zu lassen. Der Abend begann mit dem gemeinsamen Abendessen.
Nach einem Jahresrückblick über das Vereinsjahr wurden sowohl ein paar besinnliche als auch amüsante Weihnachtstexte von Rudolf Laux,
Knuth Hartmann und Charlett Scheu vorgetragen.
Dann ehrte Martin Trimpler Elmar Flach für 40 Jahre Mitgliedschaft in der Teutonia und für seine 20 Jahre im geschäftsführenden Vorstand.
Margit Hartmann wurde für 25 Jahre Mitgliedschaft und 8 Jahre Singen geehrt.


von links:
Elmar Flach, Margit Hartmann und Martin Trimpler

Den geehrten wurden die beiden Lieder „In this heart“ und „Blessing of Aaron“ vorgetragen.
Auch die eifrigsten Sängerinnen und Sänger wurden mit einem kleinen Präsent belohnt. Zum Schluss sang der Chor noch „Lobet den Herrn der Welt“ und „Engel singen Jubellieder“. Der Abend klang in gemütlicher Runde aus.